Stehe am düsteren Abgrund und sehe dich rutschen.
Strecke die Hand aus, meine Finger sind Wurzeln,
und stark möchte ich dich verankern!
Aber die Finsternis wabert schon an deinen Füßen.
Ich rufe dir zu, doch sehe schon deine Ohren von Efeu umrankt!
Da, nun raschelt es auch an meinen!
Verstehe meine Worte nicht mehr und kann nur noch stammeln.
Doch das Trommeln meines Herzschlags dröhnt grüne Äste hervor.
Zuletzt will ich nur noch eine Insel sein,
auf die du kriechen kannst aus der Schwärze.
Versinkend streichst du dir Blätter aus dem Gesicht und verlachst das Wispern...
Meine geflüsterte Welt!
Allein bleibe ich zuletzt am Ufer und betrachte den Zweig,
der einsam noch auf den dunklen Fluten schaukelt.
(c)ellen 23.2.2017
Samstag, 25. Februar 2017
Montag, 20. Februar 2017
unverdiente liebe.
die rauheit deiner
bockigen seele ängstigt mich
kein sonntag nachmittag
geht in samt und seide vorüber
so kratzig sticht mich das
sackleinen meiner befürchtungen
frieden spiele ich dir vor
mit wundem herzen
lasse vor dir meine hände
überfließen
in den korb deiner steten
zurückweisung
blute leise auf den hammer
deiner worte
der mein kristallenes herz
zerschlägt!
warum nur fliegt meine
seele zu dir
mit schwingen aus stein?
©frauellen
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